Besuch beim Imker

Am 10.05.2015 stand auf dem Dienstplan der Michelbacher Feuerdrachen ein ganz besonderer Termin. Die Kinder im Alter von 6-10 Jahren konnten einem waschechten Imker über die Schulter schauen und einiges über die Bienen und deren Honig erfahren.

Herr Dr. Klug, fachkundiger Imker aus Michelbach, nahm sich Zeit den Kindern ruhig und gelassen an seinen Bienen die Arbeit eines Imkers vorzustellen. „Wenn die Bremer Stadtmusikanten Nutztiere wären, würde die Biene auf den Rücken von Rind und Schwein stehen, aber immer noch das Huhn tragen.“ Dieser Satz verbildlichte den Kindern, dass die Biene sehr wichtig ist – denn ohne Bienen gibt es keine Bestäubung, damit kein Obst und keinen Honig. Neben dem Standort ist das Verhalten sehr wichtig. Hektische Bewegungen führen zu Stichen, wo zum Glück nur ein einziger am Ende der Veranstaltung zu verzeichnen war. „Mit konzentrierter Kochsalzlösung oder einer Zwiebel kann man eine große Schwellung vermeiden“, so der Experte, der ebensolches parat hatte.

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Doch wie genau funktioniert ein Bienenvolk? Das „Zuhause“ der Bienen sind „Zargen“, welche aufeinandergestellt verschiedene Arbeitsbereiche des Volkes ausmachen. Die unteren Kisten sind für die Aufzucht der jungen Bienen notwendig, während in den oberen Zargen die Honigproduktion stattfinden kann. In einem Staat leben um die 50.000 Bienen, „ganz Marburg in einer kleinen Holzkiste“, was den Kindern ein anschaulicher Vergleich war. In einem Volk gibt es die Königin, die männlichen Drohnen, welche als einzige keinen Stachel haben und ohne Probleme in die Hand genommen werden können, sowie die zahlreichen Arbeiterinnen.

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Die Arbeiterinnen sammeln neben Pollen, welche als Eiweißnahrung dienen, den kostbaren Nektar, aus dem durch Wasserreduzierung „Honig“ wird. Die Ernte und die geerntete Menge hängt vom Umfeld der Bienen ab. Wenn viele Blüten (Weiden, Apfelbäume oder Raps) in der Nähe sind, kann in einem Stock bis zu 20 kg Honig produziert werden. Die vollen Rahmen werden zur Ernte in eine Schleuder gesetzt, aus denen dann der Honig in einen Eimer fließt und durch eine Ruhezeit mit mehrmaligen Umrühren (für das Auskristallisieren des Honigs) letztendlich für die Abfüllung zur Verfügung steht. Da im Honig noch kleine Pollen vorhanden sein können, wirkt heimischer Honig ganz nebenbei auch „immunisierend“ bei Heuschnupfen. „Heimischer Honig ist ohnehin der Beste“, sagt Marita Schäfer, Leiterin der Feuerdrachen und bedankt sich für die Zeit, welche Herr Dr. Klug mit den Feuerdrachen verbracht hat.


 

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